Chronik

Arsen und Spitzehübli 2015

Stückbeschrieb

Abby und Martha Brewster sind zwei liebenswerte alte Damen, die scheinbar keinem Menschen ein Haar krümmen können. Auch die Pfarrerin und die örtliche Polizei lassen sich gern von ihnen mit selbstgebackenen Keksen bewirten. Umso überraschter ist ihr Neffe Mortimer, Theaterkritiker und frisch verlobt, als er kurz bevor er zur Premiere des neuen Stückes «Mörder überall» aufbrechen will, eine Leiche im Haus entdeckt. Mit dieser Nachricht kann er allerdings seinen Tanten keineswegs die Laune verderben, sie weihen ihn vielmehr in ihre Gewohnheit ein, einsame Herzen ‹Gott näher zu bringen›. Unwissentlich ist ihnen dabei ihr Neffe Teddy behilflich, der sich für Theodore Roosevelt hält, im Keller des Hauses den Panama-Kanal ausgräbt und nebenbei die Opfer der ‹Malaria› beseitigt. Um das Chaos perfekt zu machen, taucht Mortimers verschollen geglaubter Bruder, der gesuchte Verbrecher Jonathan Brewster, auf – mit einem weiteren Toten im Gepäck. Wie aber geht man mit so vielen Leichen um, wenn ständig die Polizei zu Gast ist? Joseph Kesselrings schwarze Komödie feierte 1941 am New Yorker Broadway Premiere – es war der Beginn eines Welterfolgs.

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